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Demokratie - was wir mit ihr anfangen können
Werkstatt-Kurs

Viele sprechen von Bürgerbeteiligung, wollen über die Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft mitentscheiden, wünschen eine lebendige Demokratie. Was bedeutet Demokratie eigentlich, wie kann sie verstanden werden? Wie sieht sie für uns heute aus, und welche Möglichkeiten bietet sie uns? Die Veranstaltung gibt Ihnen Informationen über Ihre demokratischen Rechte: die Möglichkeiten zur Beteiligung und Mitbestimmung. Sie soll das Nachdenken und das Gespräch über unser Gemeinwesen fördern und Anregungen für das persönliche politische Handeln vermitteln.

Die Demokratie ist entscheidend dafür, ob und wie die Probleme einer Gemeinschaft und ihrer Mitglieder gelöst werden. Dabei kommt es auf die Qualität der Demokratie an. Dieses Demokratie-Gespräch bietet eine Gelegenheit, sich mit Grundlagen und Entscheidungsprozessen unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen, und verschafft Orientierung.

Ein Ziel ist Klarheit über politische und philosophische Begriffe und Zusammenhänge. Es geht um Perspektiven und die Mittel, Probleme und Konflikte sinnvoll zu lösen. Die Teilnehmenden erfahren mehr darüber, wie sie sich als Bürgerin oder Bürger beteiligen und ihre Interessen vertreten können. So erwerben Sie mehr Kompetenz in Demokratie. Sie können zudem Schlüsse ziehen, wie sich die Demokratie verändern oder weiterentwickeln sollte. Sie werden dann auch neue Möglichkeiten wahrnehmen, zielgerichtet, verantwortlich und wirksam das menschliche Zusammenleben zu verbessern.

Es wird angeboten, zunächst aktuelle Anlässe für die Diskussion über Demokratie zu betrachten. Ausdrücke wie „Politikverdrossenheit“, „Wutbürger“ und „Lobbyismus“ wären kritisch zu interpretieren.

Welche demokratischen Rechte haben die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland? Es ist zu besprechen, wie über aktuelle Themen entschieden werden kann, ob es Volksabstimmungen gibt und was direkte Demokratie bedeutet. Wie gut ist das Wahlrecht? Die umstrittenen Sperrklauseln zeigen, dass das deutsche Parlament nicht repräsentativ besetzt ist. Die Wahlberechtigten können bisher die Abgeordneten nur eingeschränkt auswählen. Immer wieder wird zudem vorgeschlagen, die Wahlperiode zu verlängern – das würde das Wahlrecht noch reduzieren.

Wie demokratisch ist die EU, die immer mehr regeln will? Weitere wichtige Fragen betreffen
- das Wahlalter, das in mehreren Ländern gesenkt worden ist,
- die Kontrolle und Transparenz der Parteien,
- Selbstverwaltung, Dezentralität und Föderalismus,
- die Unterschiede zwischen Mehrheit, Proporz und Konsens.

Besonders wichtig ist, sich im Bezug auf die Demokratie mit den Menschenrechten, mit Freiheit und Gleichheit zu beschäftigen. Im Rechtsstaat stehen Mehrheitsentscheidungen Minderheitenrechte gegenüber. Darüber hinaus ist auf soziale Chancengleichheit zu achten.

Für demokratische Beteiligung gibt es Gründe, Motive und Ziele: Konflikte, eigene Interessen, Gemeinschaftssinn, Verbesserungen und Würde. Und es gibt dafür Möglichkeiten in vielen Lebensbereichen, in der politischen Gemeinde, in Betrieben, Schulen, Verbänden, Vereinen, Initiativen:
- Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung bei Planungen
- Bürgerforen
- Zukunftswerkstätten
- Mitgestaltung in Initiativen und Organisationen
- Betriebliche Mitbestimmung
- Engagement in Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen
- Betätigung in religiösen Gemeinden
- Räte und Beiräte
- Mediationsverfahren
- Konstruktive Mitsprache
- Leser- und Leserinnenbriefe
- Demokratie-Erziehung

Der Demokratie drohen verschiedene Gefahren, denen rechtzeitig begegnet werden muss. Immer wieder ist auch die Frage zu beantworten, wie mit Macht umgegangen werden soll. Inzwischen kommt zunehmend die „Weisheit der Vielen“ ins Spiel.

Bei der Veranstaltung werden demokratisch die Kenntnisse, Erfahrungen und Wünsche der Teilnehmenden einbezogen.


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